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"Die Artenvielfalt symbolisch zu Grabe getragen"- Artikel von Oberberg-aktuell

Gummersbach, den 22.05.2019 – Heute, am Tag der Artenvielfalt, informierte der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen über den Artenschutz und forderte vor allem die Politik mit einem „Smart Mob“ zum Handel auf.

Biene, Eisbär, Panda und Tiger – Sie alle gehören zu den bedrohten Tierarten und könnten denen, die schon ausgestorben sind, bald nachfolgen. Auf dieses, laut UN-Bericht in der Erdgeschichte nie da gewesenes Sterben der Arten, macht der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen heute in der Gummersbacher Fußgängerzone aufmerksam. „Jeder Einzelne kann etwas gegen das Artensterben tun und sein Handeln überdenken. Es ist beispielsweise eben nicht im Sinne der Umwelt, für 9,99 € nach Mallorca zu fliegen oder im Garten großzügig mit Pestiziden gegen Wildblumen vorzugehen“, nannte Lothar Winkelhoch von den Grünen am Infostand auf dem Lindenplatz Beispiele dafür, was jeder einzelne gegen den Klimawandel und das Artensterben tun kann. Vor allem, so forderte er, müsse aber die Politik endlich handeln. „Den Menschen wird immer mehr bewusst, dass es so nicht weitergehen kann und selbst viele Unternehmen äußern den Wunsch, umweltfreundlicher zu produzieren. Es ist an der Politik, endlich die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen“, erklärte Winkelhoch.

Quelle: F. Jansen/oberberg-aktuell.de   Mehr »

„Ein Europa für alle“- Die Grünen Oberberg unterstützten die Demo in Köln

Am 19. Mai ließen es sich die Grünen Oberberg nicht nehmen, zusammen mit dem Verein „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun!“, dem Netzwerk gegen Rechts, der SPD, den Linken, sowie zahlreichen weiteren Oberberger*innen nach Köln zu fahren, um auf der „Ein Europa für alle – deine Stimme gegen Nationalismus“-Demo ein Zeichen für ein weltoffenes solidarisches Europa zu setzen.

Gerade vor der richtungsentscheidenden Europawahl am 26. Mai galt es, an der Deutzer Werft noch einmal deutlich die Stimme gegen den drohenden Rechtsruck im europäischen Parlament zu erheben. Wenn man dies gemeinsam mit Bürger*innen in über 50 europäischen Städten gleichzeitig tun kann, fühlt sich die Idee eines Europas ohne Grenzen umso echter an. 

Bereits am Grünen Treffpunkt der Demo in Köln Kalk versammelten sich 10.000e, die mit Musik und leidenschaftlichen Reden ihre Vorstellung eines Europas ohne Nationalismus und Ausgrenzung feierten.

 

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Tag der Artenvielfalt: Oberbergs Grüne informieren über Wege zum Artenschutz

Bündnis‘90/Die Grünen informieren am 22. Mai, dem Tag der Artenvielfalt, um 15 Uhr am Gummersbacher Lindenplatz ausgiebig über das Thema Artenschutz.

Der UN-Artenschutzbericht hat gezeigt, dass es um die vielfältige Tier- und Insektenwelt unseres Planeten noch nie schlechter stand. Doch was kann getan werden, um bedrohte Tierarten zu schützen und aktiv dieser Bedrohung der Artenvielfalt entgegenzutreten?

Die Grünen Oberberg stellen Lösungsvorschläge und Handlungsmöglichkeiten vor.  

Patient Wald – wie geht es unserer Grünen Lunge?

Die Grünen Oberberg luden am Sonntag, den 12. Mai 2019, zu einer informativen Waldwanderung mit dem Förster Johannes Thomm in Waldbröl ein. 

Die Waldzerstörungen durch den Borkenkäfer sind in Oberberg in aller Munde. Doch wie sieht die Situation in unseren Wäldern wirklich aus? Um diese Frage zu beantworten, begaben sich ca. 30 interessierte und grüne Wanderer zusammen mit dem Förster Johannes Thomm in die Wälder um Waldbröl.

Ihnen bot sich von Beginn an ein gemischtes Bild. Neben durch Borkenkäfer, den Dürresommer und Stürme zerstörten Waldflächen, fanden sich sowohl neu bepflanzte als auch wild neugewachsene Areale. Daran zeigte sich sofort die Eigenart des oberbergischen Waldes: viele, kleine Parzellen, betrieben von Privatbesitzer*innen nach eigenen Vorstellungen. Ordentlich mit Zäunen vor Wild geschützte Reihen von jungen Bäumen stehen Flächen mit umgefallen und vom Wind gebogenen Bäumen gegenüber, die vom Wildwuchs diverser Pflanzen und Sträuchern umringt sind.

Johannes Thomm verglich den Wald mit einem übergewichtigen Menschen. Er bekomme nicht die ideale Ernährung und sei nicht im besten Fitnesszustand, sei aber momentan nicht akut gefährdet. So gehöre ein Teil der Waldschäden, verursacht durch Wild, Parasiten und Bakterien, zum natürlichen Kreislauf des Waldes. Unter normalen Umständen könnten der Wald und seine Bewohner in dieser Symbiose gut leben. Doch das immer extremer werdende Klima, mit Temperatur- und Niederschlagsschwankungen, setze den Wald unter Stress. Dadurch käme es zu Extremsituationen wie der gigantischen Vermehrung der Borkenkäfer, die beginnen, vom Appetit getrieben, nicht nur kranke, sondern auch gesunde Bäume zu verspeisen.

Neben der Schönheit und Lebendigkeit des Waldes rückt schnell die Rolle des Waldes als Ressource für einen der wichtigsten ökologischen Rohstoffe ins Auge: Holz. Der oberbergische Wald ist nicht nur Erholungsgebiet, Sauerstoffspender und Lebensraum, sondern auch eine landwirtschaftliche Nutzfläche. Für viele Waldbesitzer*innen steht das wirtschaftliche Interesse an erster Stelle. Deshalb müsse er stets einen Mittelweg finden zwischen dem Erhalt der Natur und dem Zufriedenstellen der industriellen Interessen seiner Auftraggeber*innen. Er selbst schlägt vor, ca. zehn Prozent der Baumpopulation grundsätzlich nicht zu fällen. Eine entsprechende Verordnung gebe es allerdings nicht und es sei den Waldbesitzer*innen selbst überlassen, wie sie ihren Bestand handhaben.    Mehr »

Grüne Jugend Oberberg wird reaktiviert

Im Rahmen einer Kreismitgliederversammlung der Grünen Jugend Oberberg am Freitag, den 10. Mai 2019, reaktivierte sich diese durch eine Vorstandswahl.

Hierbei wurden Loredana Mateiovici zur Sprecherin, Henrik Köstering zum Sprecher und Eric Stamm zum Kassierer gewählt.

Insbesondere in der jetzigen Zeit der Klimakrise, der erstarkten extremen Rechten und des oft herrschenden Handlungsmangels seitens der älteren Generation müsse die Grüne Jugend auch in Oberberg wieder ihre Stimme erheben. Man wolle jungen Menschen mit grüner Gesinnung eine Plattform bieten, sich politisch zu engagieren und grüne Themen in die oberbergische Öffentlichkeit bringen, so der neue Vorstand.

Begonnen wurde damit gleich am Tag nach der Vorstandswahl anlässlich des Grünen Europafestes in Wiehl. Neben einer Aktion zum Thema "Offene Grenzen" in Europa der Grünen Jugend NRW, stellte sich die Grüne Jugend Oberberg den anwesenden Grünen Mitstreiter*innen des Kreisverbandes vor. Mit einer inhaltlich sehr überzeugenden und mit Applaus gefeierten Rede setzte sich Henrik Köstering, der Sprecher der Grünen Jugend Oberberg, für eine Politiklandschaft ein, die offener ist für die Themen und die Stimmen junger Leute.

Wer nicht älter als 28 ist und Lust hat auf politischen Austausch, das Planen von Aktionen und darauf, in Oberberg etwas zu bewegen, kann sich jederzeit an gruenejugend@remove-this.gruene-oberberg.de wenden. 

"Wir feiern Europa!" & Patient Wald

Dieses Wochenende finden gleich zwei interessante und inspirierende Veranstaltungen der Grünen Oberberg statt:

Das Europafest der Grünen

Europa – ein Friedensprojekt! Aber auch ein Projekt der Nachbarschaft, der Solidarität, der Mitmenschlichkeit und gemeinsamer Projekte wie beispielsweise dem Erasmus-Programm, das es jungen Menschen ermöglicht, im europäischen Ausland zu studieren.

Und doch gibt es solche, die die Errungenschaften eines geeinten Europas nicht anerkennen. Wir möchten deutlich machen, dass das Europa, das wir kennen, ein gutes Europa ist. Wir müssen Europa voranbringen, es weiter entwickeln, es anpassen an sich ändernde Bedingungen und ein Europa für unsere europäischen Regionen schaffen! Doch das Europa bis heute funktioniert, ist es wert, gefeiert zu werden!

Bündnis 90/Die Grünen laden am 11.05.2019 von 12 – 16:00 Uhr ein, bei unserem Europafest im Wiehlpark in Wiehl mit Live-Musik, interessanten Gästen, sowie Essen und Trinken mit uns zu feiern.

Im Anschluss geht es dann geschlossen zu der Veranstaltung „Wiehl bleibt bunt!“ mit toller Live-Musik bis in den Abend. 


Waldwanderung: Patient Wald oder unsere grüne Lunge

Das Waldsterben und der Borkenkäfer sind „in aller Munde“. Doch was bedeutet das konkret für unsere heimischen Wälder? Die Grünen Oberberg laden am 12. Mai 2019 zu einer informativen Waldwanderung nach Waldbröl ein.

Der Förster Johannes Thomm wird während der Wanderung über die Problematik und Symptomatik des Waldsterbens in Oberberg berichten. Dabei wird es sich nicht um einen Vortrag handeln, sondern um einen offenen Austausch zwischen Förster und Waldbesucher*innen.

Ziel ist es, nicht nur die Theorie zu beleuchten, sondern die Auswirkungen des Insektensterbens, der Abholzung und der Klimakrise in der Realität des oberbergischen Waldes erfahrbar zu machen. Zudem geht es darum, zu zeigen wie lokal zum Schutz des Waldes beigetragen werden kann, sodass unsere Wälder weiterhin als eine Quelle des Lebens und des Wohlbefindens erhalten bleiben.

Treffpunkt ist der Friedhof Hahn, 51545 Waldbröl, Wirtenbacher Straße (Abzweig Richtung Puhl) um 14:00 Uhr. 

Die geplante Wanderzeit beträgt ungefähr 2,5 - 3 Stunden.


Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden ihr im TERMINKALENDER

 

Pressemitteilung: Klimaschutz von Unten! mit Michael Kopatz

Konstanz ruft als erste deutsche Stadt den Klimanotstand aus, es droht laut UN-Bericht ein dramatisches Aussterben von etwa einer Million Tier- und Pflanzenarten und die Auswirkungen des letzten Sommers für unsere Wälder werden vor allem durch Dürrefolgen wie den Borkenkäfer für alle Oberberger deutlich sichtbar. Klimaschutz als Thema ist aktueller denn je, sodass der Arbeitskreis GlobaLokal von Bündnis90/Die Grünen-Oberberg am 7.5. zum Thema “Klimaschutz von unten“ in die Halle 32 einlud.

Fast 100 Menschen folgten der Einladung, um einen Vortrag des wissenschaftlichen Mitarbeiters und Projektleiter am Wuppertal Institut, Michael Kopatz zu hören. 

Herr Kopatz stellte seine Ansichten zur nötigen „Ökoroutine“ aus seinem gleichnamigen Buch vor. Denn wir Menschen wissen eigentlich, was nötig ist, um die Klimakrise zu begrenzen. Und doch tun wir meist nicht, was wir für richtig und nötig halten. Damit wir das zukünftig können, hat er durch sein Buch ein gesellschaftsfähiges Rahmenwerk entworfen, das „Öko“ nicht als sonderbare Abweichung vom Normalen, zumeist nicht nachhaltigen Lebens sieht, sondern durch das Einführen von Routinen zum Normalen werden lässt. Es müssen, so Herr Kopatz, „Verhältnisse geändert werden, damit sich das Verhalten ändert!“. In seinem Vortrag präsentierte er eine Vielzahl oft leicht umsetzbarer Vorschläge für alle Lebensbereiche, womit Öko zu Routine werden kann.    Mehr »

07. Mai: "Klimaschutz von unten”

Vortrag von Michael Kopatz zum Thema Nachhaltigkeit.

Der Grüne Arbeitskreis "GlobaLokal", der es sich zum Ziel gemacht hat, die Agenda 2030 auch in Oberberg voranzutreiben, lädt den Umweltwissenschaftler Michael Kopatz zu einem Vortrag nach Gummersbach ein.  

Michael Kopatz hat in seinem Buch "Ökoroutine" gezeigt, wie Nachhaltigkeit zu einem selbstverständlichen Teil des Alltags werden kann, ohne dass der Mensch sich dauerhaft mit dem Klimawandel und dem Umweltschutz auseinandersetzen muss.

In seinem Vortrag "Klimaschutz von unten" wird er aufzeigen, wie wir in Oberberg zum Schutz des Weltklimas beitragen und trotzdem ein gutes Leben führen können. 

Ort: Gummersbach, Halle 32, Raum L & C

Einlass: 18:00 Uhr

Beginn: 19:00

Mehr Informationen zu Michael Kopatz:

https://www.oekoroutine.de/


Kontakt: 

Seb Schäfer vom AK GlobaLokal seb(at)globalokal.eu

"Wanderung für das Allgemeinwohl" - Mehr als 50 Interessierte wandern für den Erhalt von Klause V

Pressemitteilung der interkommunalen Interessengemeinschaft für den Erhalt des Waldgebiets Klause V

Trotz regnerischem und kühlen Wetter – mehr als 50 Teilnehmer versammelten sich am 5. Mai um 10:00 zu einer Wanderung durch den Klauser Wald, der von der Gewerbegebietserweiterung bedroht ist.

Eingeladen hatte die „Interkommunale Interessengemeinschaft für den Erhalt des Waldgebiets Klause V“, um deutlich zu machen, welchen Wert solch ein Waldgebiet für den Wasserhaushalt, das Landschaftsbild, die Ökologie und den Klimaschutz hat. Auf die Leistungen eines Waldes einmal mehr hinzuweisen scheint nötig: Denn die Politik plant Enteignungen, die nur zulässig sind zur Durchsetzung von Allgemeinwohlinteressen. Bei der „Wanderung für das Allgemeinwohl“ wollte die Interessengemeinschaft zeigen, was dem Allgemeinwohl wirklich dient, nämlich ein intaktes Waldgebiet!

Rainer Ufer und Michael Gerhard vom NABU zeigten der Wandergruppe u.a. die artenreichen Laubwälder und den Steinbruchbereich, mit seinen spezialisierten Pflanzen. „Wälder sind die größte Photovoltaik-Anlage der Welt – wir alle hängen von ihren Produkten ab – besonders vom Sauerstoff!“ verdeutlichte R. Ufer eine der „Ökosystem-Leistungen“ des Waldökosystems.    Mehr »

Am 5. Mai: "Wanderung für das Allgemeinwohl" - Erhalt von Klause V

Die Grünen Oberberg unterstützen den Aufruf zur "Wanderung für das Allgemeinwohl" der Interkommunalen Interessengemeinschaft zum Erhalt des Waldgebiets Klause V. 

Die Wanderung wird geleitet von Rainer Ufer (NABU Lindlar) und Michael Gerhard (NABU Oberberg). Die Erläuterungen werden sich auf die Themen Arten- und Klimaschutz konzentrieren, aber auch Aspekte der Landschaftsästhetik beleuchten. Jeder kann mitwandern. Deshalb sagt allen Bescheid, die Interesse haben könnten. 

Datum: Sonntag, 5. Mai 2019

Beginn: 10 Uhr

Treffpunkt: Klause, Ecke Klauser Str. / Sattlerweg 

Dauer: ca. 2 Stunden   Mehr »

Der 1. Mai in Oberberg – Gemeinsam, offen, friedlich und vielfältig

Wenn man gehört werden möchte, muss man sich auch zeigen. Deshalb schlossen sich die Grünen Oberberg der öffentlichen Veranstaltung zum 1. Mai auf dem Lindenplatz in Gummersbach an.

Unter dem Motto „Demokratisches, weltoffenes Europa“ versammelte sich eine vielseitige Gruppe aus Vereinen und politischen Parteien zu einem Demozug und einer anschließenden Kundgebung. Dabei stand vor allen Dingen der Aufruf zu internationaler Solidarität, gegen Faschismus und für eine gemeinsame, faire Gesellschaft im Vordergrund.

Dieses faire und offene Miteinander wurde auf dem Lindenplatz begeistert gelebt. Musikalische und kulinarische Vielfalt  sowie eine Kunstausstellung ermöglichten den Besucher*innen die Erfahrung eines gemeinsamen, bunten Deutschlands mit all ihren Sinnen. Die nachdenklichen, aber auch unterhaltsamen Redebeiträge zeigten erneut auf, dass jede/r Einzelne von uns einen Beitrag für eine bessere Gesellschaft leisten kann und muss.   Mehr »

„Abrüsten statt Aufrüsten“ – Ostermarsch in Oberberg

Gummersbach, 20. April 2019: Wie jedes Jahr ließen es sich die Grünen Oberberg nicht nehmen, den Oberberger Ostermarsch mit wehenden Fahnen und entschlossenen Schrittes zu unterstützen.

Der diesjährige Aufruf zu einem friedlichen Europa ohne Rüstungswettkampf und Waffenexport spricht uns aus dem Herzen. Gerade im Jahr 2019, in dem die USA und Russland den INF-Vertrag aufgekündigt haben und wir vor einer richtungsentscheidenden Europawahl stehen, müssen wir laut und bestimmt unsere Stimmen gegen das Aufrüsten erheben.

Der Ostermarsch, bestehend aus circa 100 bunten und friedlichen Demonstrant*innen, marschierte von Niederseßmar zum Lindenplatz. Dort warb, begeleitet von Musik und Poesie, die Abschlusskundgebung für den Frieden, für den Kampf gegen den Klimawandel und für ein vereintes Europa. Es wurde immer wieder verdeutlich, dass Nationalismus, erneutes Wettrüsten und Handlungsarmut in der Klimakrise keine Optionen für die Zukunft sind.

Eckenhagen/Reichshof: Schüler*innen diskutieren über die Zukunft der EU- auch mit uns!

Die Grünen Oberberg wurden am 20. April von der Schülervertretung der Gesamtschule Reichshof zu einer Podiumsdiskussion ins Kulturforum Eckenhagen eingeladen. Da die Gesamtschule Reichshof eine frisch ausgezeichnete „Schule gegen Rechts“ ist, nahm unser Kreissprecher Marc Zimmermann diese Einladung besonders gerne an.

Und dass sich die Schülerinnen und Schüler dieser Schule mit Politik befassen, erkannten neben unserem Vertreter auch die fünf Vertreter der übrigen Parteien schnell. Insbesondere der Vertreter der AfD hatte mit seinen abfälligen, teilweise beleidigenden Äußerungen zu Greta Thunberg, Fridays for Future, Klimawandel und seiner Einstellung -National statt Europa- verständlicher Weise keinen leichten Stand.

Moderiert wurde die Diskussion von den drei Oberstufenschüler*innen Marie Lemke, Franziska Maubach und Nick Zielenbach. Sie gaben zwar einzelne Themen vor und eröffneten die Diskussion, geführt wurde sie aber vor allem von den vielen Fragen, die die Schüler*innen aus dem Publikum stellten.

Gleich zu Anfang lenkte sich die Diskussion auf die aktuell hitzige Klima-Debatte und die „Fridays for Future“-Demonstrationen. Dies war nicht nur das erste, sondern auch das am längsten behandelte Thema. Auf die Frage einer Schülerin, ob sich die EU nicht endlich stärker für die Abschaltung von Atomkraftwerken europaweit einsetzen solle, antwortete unser Kreissprecher, Marc Zimmermann mit einem eindeutigen und klaren „Ja“, was von einem lauten Applaus von der Schülerschaft anerkannt wurde. „Wir müssen da natürlich eine europaweite Lösung finden – und das geht nur zusammen als Gemeinschaft.“   Mehr »

Fridays for Future

 

Die oberbergischen Grünen unterstützen die Forderungen der weltweiten SchülerInnenproteste.

Am 15.3.2019 werden an mehr als 700 Orten auf unserem Planeten wieder Proteste stattfinden, um die Verantwortlichen zu bewegen schnellstmöglich zu handeln, damit wenigstens das Minimalziel der Erderwärmung auf „nur“ 1,5°  erreicht werden kann.

Die jungen Menschen treibt es um, dass das Massen-Artensterben in immer schnellerem Tempo weitergeht. Von Funktion und Erhalt der bestehenden  Ökosysteme hängt auch die Nahrungskette bis hin zum Menschen ab.

Deutschland wird die vereinbarten Klimaschutzziele bis 2020 nicht erreichen und ist weit entfernt von einem wirklich zukunftsgerechten Verkehrswesen. Nirgendwo verfolgt die Politik die oft schon lange existierenden Lösungsvorschläge im notwendigen Maße. Das gefährdet bereits akut die Lebensgrundlagen weltweit und die SchülerInnen fordern zu Recht, dieses Problem endlich ernst zu nehmen und jetzt zu handeln.

Die Initiative „Science4Future“ hat mit mehr als 12000 Unterschriften von WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Fakten noch einmal zusammengestellt und unterstützt ihrerseits das Bemühen der jungen Menschen.

https://www.scientists4future.org/stellungnahme

 

Ein starkes und geeintes Europa für Freiheit und Fortschritt

Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer gefährdet den dringend benötigten europäischen Einigungsprozess und damit die zusammenhängenden Zukunftsaufgaben.

Die Grünen Oberberg unterstützen die Inhalte des Appells des französischen Präsidenten Macron an die Unionsbürgerinnen und -bürger.

Oberberg profitiert von der EU und viele Unionsbürger leben und arbeiten hier. Will die Union die Zukunft eines starken und geeinten Europas aufs Spiel setzen?

 

Die Antwort der CDU-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer auf die Initiative des französischen Präsidenten Macron mit seinem offenen Brief an die Unionsbürgerinnen und -bürger zeigt, wie eingeschränkt das Engagement der CDU-Vorsitzenden hinsichtlich eines vereinigten Europas ist. Geht es nach Frau Kramp-Karrenbauer, so soll Europa mehr zu einem Gegenstand "intergouvernementalen" Handelns werden. Das bedeutet im Klartext, dass einzelne 
Regierungen über die Politik in Europa entscheiden sollen bzw. über bilaterale Verhandlungen die Einheit unterlaufen könnten. Mit einer solchen "zweiten Säule" wird das bislang auf Konsens aufbauende Projekt Europa der 28 Mitgliedsstaaten mit ca.500 Mio. EinwohnerInnen nach dem Grundlagenvertrag „Vertrag von Lissabon“ gefährdet.

Die EU-Kommission hat 2017 in einem Zukunftspapier fünf mögliche Entwicklungen beschrieben - abhängig vom Engagement der Mitgliedsstaaten. Der Vorschlag von Kramp-Karrenbauer entspricht dem Szenario 2 und fällt weit hinter die tatsächlichen Möglichkeiten zurück. Als Gefahren wurden von der Kommission beschrieben:"Zwar mag die Beschlussfassung leichter verständlich sein, doch ist die Fähigkeit zum gemeinsamen Handeln begrenzt; neu auftretende gemeinsame Probleme müssen oft bilateral gelöst werden".
Frankreichs Präsident Emanuel Macron will Europa mit den Mitteln eines europäischen Konvents als Bürgerprojekt voranbringen und sieht darin eine entscheidende Möglichkeit den aktuellen Gefahren von Rechtspopulismus und Klimawandel zu begegnen und die großen Politikfelder zu einer Gemeinschaftsaufgabe zu machen.
Damit entsprechen Macrons Vorschläge hinsichtlich einer Demokratisierung Europas und der europäischen Institutionen dem von den oberbergischen Grünen auf der Kreisversammlung am 06.03.2019 in Gummersbach beschlossenen Positionspapier zur Europawahl "Für ein ökologisches , soziales und nachhaltiges Europa mit gestärkten demokratischen Institutionen und einem starken Europaparlament für die Unionsbürgerinnen und -bürger in Oberberg und in Europa." Mit diesem Positionspapier haben sich die oberbergischen Grünen bisher als einzige oberbergische Partei zur Europawahl positioniert.   Mehr »

Gleichstellung, Politik und Blumen

Aktion zum Weltfrauentag 2019

Der Informationsstand von Bündnis 90/ Die Grünen in Gummersbach zum Weltfrauentag fand großes Interesse. Viele Passant*innen blieben stehen und diskutierten mit. Die Frauen sprachen über ihre Anliegen, Ziele und Wünsche wie z. B. Solidarität, sichere Rente, Zusammenhalt, mehr KITAplätze, gleiche Anerkennung etc. So wurde in zahlreichen Gesprächen deutlich, dass es in der Frauenpolitik noch sehr viel zu tun gibt.

Geschlechtergerechtigkeit ist für uns Grüne ein zentrales Element der Demokratie, denn von tatsächlicher Gleichstellung profitieren nicht nur Frauen, sondern die ganze Gesellschaft. Wir brauchen mehr Beteiligung von Frauen in politischen Gremien, denn gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in der Politik ist für uns ein entscheidendes Anliegen. Der Bundestag hat einen Frauenanteil von 30,9%, in kommunalen Parlamenten liegt er durchschnittlich lediglich bei 25% und nur jedes zehnte Rathaus wird von einer Frau regiert. Bündnis 90 / Die Grünen Oberberg begrüßen das im Brandenburger Landtag verabschiedete Paritätsgesetz und sprechen sich für eine bundesweite Regelung aus.

 

Grünes Europa für Oberberg

Grüne bereiten sich auf den Europa-Wahlkampf vor und wählen Kreisvorstand nach

Anlässlich zur Europawahl traf sich der oberbergische Kreisverband von Bündnis’90 /Die Grünen am Mittwoch zur Kreismitgliederversammlung im Würdener Hof in Gummersbach.

Themen waren dabei vor allem eine Strategie zur Vermittlung Grüner Europapolitik auf lokaler Ebene für den bevorstehenden Europawahlkampf, sowie eine Nachwahl des geschäftsführenden Parteivorstandes des Kreisverbandes.

Die Grünen Oberberg sind die einzige Partei im oberbergischen Kreis, die mit einem Positionspapier in den Europawahlkampf ziehen. In diesem Positionspapier wird die Grüne Europapolitik direkt auf den Oberbergischen Kreis bezogen. Dadurch werde eine Verbindung von lokalem Handeln und möglichen globalen Veränderungen aufgezeigt. Ein wichtiges Anliegen der Grünen sei es, die Vorteile von Europa an praktischen Alltagsbeispielen zu zeigen und so der oberbergischen Bevölkerung näher zu bringen.   Mehr »

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