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Die neuesten Zahlen des Landesbetriebes für Information und Technik NRW wecken große Besorgnis beim Direktkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen für den Bundestag, Michael Braun.
„Es gibt seit Jahren eine dramatische Entwicklung in der Landwirtschaft, die auch vor den Milchbauern nicht haltmacht.“ so Braun, der selber Landwirt ist und Milchviehhaltung betreibt. Der Statistik ist zu entnehmen, dass die Konzentration im Bereich der Milchviehhaltung immer weiter zunimmt. D.h., es gibt immer weniger Betriebe mit immer mehr Tieren. So ist die Zahl der Betriebe mit Milchviehhaltung landesweit um 9,3 % zurückgegangen, die Anzahl der Tiere jedoch nur um 1,4 %. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Betriebsaufgaben mehr als verdoppelt.
Im Oberbergischen Kreis sieht es sogar noch viel dramatischer aus. Hier haben 14,4 % der Bauern ihre Milchviehhaltung aufgegeben, die Zahl der Tiere ist jedoch nur um 0,8 % gesunken. „Es kann nicht sein, dass eine völlig verfehlte Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung dazu führt, dass mehr als jeder 10. Betrieb seine Milchviehhaltung im letzten Jahr aufgeben musste. Wir erleben in diesem Bereich die schlimmste Krise der Nachkriegszeit.“ so Braun weiter. „Diese Regierung setzt anstatt auf eine bäuerliche und regionale Landwirtschaft nur auf die Eroberung der Weltmärkte.Sie lässt sich von der Lobby aus Industrie und Handel vor sich hertreiben. Die Bauern und ihre Existenz hat die große Koalition völlig aus den Augen verloren.“ kritisiert Braun.
In der Mitgliederversammlung am 17.11.2016 in Marienheide wählten die Grünen Oberberg Michael Braun, Uwe Söhnchen und Jürgen Körber zu ihren Bundestags- und Landtagskandidaten.
Michael Braun aus Reichshof, einziger Bundestagskandidat für den Wahlbezirk Oberberg, wurde von 26 der 29 stimmberechtigten Mitglieder gewählt. Als selbständiger Landwirt machte er sehr deutlich, was in der Landwirtschaftspolitik falsch läuft und welche Folgen dies für die hiesige Landwirtschaft aber auch für die Landwirtschaft weltweit in ärmeren Ländern des Südens hat. Er wird nicht nur als Direktkandidat sondern auch auf einem Listenplatz kandidieren. Michael Braun, der das zweite Mal für den Bundestag kandidiert, ist seit 3 Jahren Sprecher der Grünen Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Wald, Landwirtschaft und ländlicher Raum. Außerdem kümmert er sich um die Vermarktung der „Fairen Milch“ und ist zuständig für Vertrieb und Marketing. „Als selbständiger Landwirt in Oberberg und unterwegs in den Fachgremien deutschlandweit zeigt er seine Fähigkeiten und ist der richtige Mann, um die Interessen der oberbergischen Bürger/innen in Berlin zu vertreten“, so Konrad Gerards, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen Oberberg.
Im Landtagswahlkreis 24 (Bergneustadt, Engelskirchen, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl und Wiehl) kandidierten Axel Krieger aus Bergneustadt und Jürgen Körber aus Wiehl. Axel Krieger, Gründer und Leiter des Schauspielhauses in Bergneustadt, Musiker, Regisseur, Künstler und ist für die Grünen seit 2001 im Rat der Stadt Bergneustadt. Als Urgrüner liegt ihm nicht nur die Kultur am Herzen, sondern vor allen Dingen die Menschen, die einen Anspruch auf ein gesundes, friedliches, demokratisches und gerechtes Leben hätten.
Auch Jürgen Körber ist Künstler und Kulturschaffender. Er ist im Rat der Stadt Wiehl und hat sich sehr intensiv mit dem neuen Bad in Wiehl beschäftigt. Durch gelungene Veranstaltungen zum fairen Handel („Regional, Bio und Fair“) und gesunder Ernährung als auch als Organisator von Radtouren im Oberbergischen („Wiehl mit Rad vom Rat“) wirbt er für eine alternative, umweltfreundliche Fortbewegung. In der Abstimmung konnte sich Jürgen Körber mit 18 Stimmen bei 6 Stimmen für Axel Krieger durchsetzen.
Im Landtagswahlkreis 23 (Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth) stellte sich der in Engelskirchen lebende Uwe Söhnchen zur Wahl. Er ist seit 1987 bei den Grünen, war 10 Jahre im Kreistag, ausgebildeter Krankenpfleger und Inhaber eines Pflegedienstes mit insgesamt 65 Mitarbeiter/innen. Uwe Söhnchen ist ein „Mann der Taten“, was er in den letzten 20 Jahren auch gezeigt hat als Gründungsmitglied, Vorsitzender und Mitstreiter in verschiedenen Gruppen: Netzwerk Alt und Jung in Dieringhausen, Alzheimer Gesellschaft im Oberbergischen Kreis, Ökomenische Hospitzgruppe Gummersbach, Palliativforum Oberberg, etc..
Bei der Wahl erhielt Uwe Söhnchen bei 26 abgegebenen Stimmen 23 ja-Stimmen. Mit der Wahl von drei sehr interessanten und sehr unterschiedlichen Kandidaten wurde der Wahlkampf eröffnet. Mehrdad Mostofizadeh, Fraktionssprecher der Grünen im Landtag NRW, war zur Unterstützung nach Oberberg zur Kreisversammlung gekommen. „Nach diesem gelungenen Auftakt erwarten wir gute Wahlergebnisse.“ so Konrad Gerards.
Sehr reges Interesse fand eine Veranstaltung in der Halle 32 in Gummersbach zu dem Thema „Geplanter Verschleiß“ am Montagabend.
Mehr als 80 Leute kamen selbst aus Waldbröl und Hückeswagen! Die Frage, ob von der Industrie in manchen Produkten vorprogrammierte Fehler eingebaut werden oder nicht, wurde von dem Bundestagsabgeordneten und umweltpolitischen Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen Peter Meiwald zu beantworten versucht.
Jeder kennt die ärgerliche Situation, dass ein Gerät nach einer gewissen Zeit schlapp macht. Der Händler schließt in vielen Fällen eine Reparatur aus, zu teuer heißt es. Doch das stimmt nicht. Die Erfahrungen der Repair-Cafés aus Gummersbach-Lantenbach, Ründeroth und anderen aus dem Oberbergischen Kreis beweisen, dass sich eine Wiederherstellung sehr wohl lohnen kann. Rund 70% aller Geräte können in den Repair-Cafés wieder repariert werden, sogar kostenlos falls keine Ersatzteile gekauft werden müssen. Das bestätigte auch Peter Meiwald. Zwar sind offizielle Stellen mit einer Beurteilung zurückhaltend, doch es ist offensichtlich, dass an teuren Geräten meist nur ein kleines Teil funktionsunfähig ist.
Die Industrie ist daran interessiert neue Geräte zu verkaufen und nicht zu reparieren. Ein Smartphone kostet in der Herstellung etwa €35.- Handel und Hersteller verdienen bei Verkaufspreisen zwischen €200 und €900 gigantisch, also hat niemand Interesse an einer Reparatur. Ein sehr wichtiger Aspekt ist der Verbrauch von Rohstoffen. Seltene Mineralien, Kupfer oder Gold sind auf unserer Erde nicht in unbegrenztem Maße vorhanden und werden bald verbraucht sein. Warum werden diese Stoffe nicht gründlicher recycelt? Anstatt viele Geräte einfach wegzuwerfen, ist die Anregung gemacht worden, an den im Oberbergischen aufgestellten Wertstoffcontainern einen Hinweis auf das nächstgelegene Repair-Café anzubringen und dort einen Reparaturversuch zu wagen. Den Versuch ist es allemal wert – dem Geldbeutel zuliebe und den Ressourcen unserer Erde.
Alle Repair-Cafés sind im Übrigen sehr dankbar, wenn sich Leute finden, die mit ihrem Fachwissen bei den Reparaturen helfen können und sich zu dieser freiwilligen Arbeit dort zur Verfügung stellen wollen.
Repair Cafes in Oberberg:
http://www.oberbergischer-kreis.de/cms200/service/rc/
„Regional, Bio und Fair, der neue Supertrend“, lautet der Titel des Vortrags von Dr. Wilfried Bommert, Vorstandssprecher vom Berliner Instituts für Welternährung, am 4.10. 2016 im Waldhotel Tropfsteinhöhle in Wiehl.
Die Grünen hatten eingeladen. Der Wiehler Vize-Bürgermeister, Wilfried Bast, begrüßte die Gäste, die Aussteller und die Kandidaten unserer „Wiehl wird fair“ Aktion.
Das Programm hatte es in sich! Dr. Bommert schilderte kompetent den Stand der Wissenschaft zur globalen Ernährungssituation und zählte die Konsequenzen für die wachsende Erdbevölkerung auf. Es war eindrucksvoll, wie er zu den lokalen Alternativen kam und Möglichkeiten aufzeigte, mit neuen Trends den negativen Folgen entgegen zu wirken, weltweit, in Europa, in Berlin und auch hier in Wiehl.
Eine Zusammenfassung des Vortrags und die Beiträge unserer Aktionsteilnehmer sowie Bezugsquellenlisten finden sie unter: http://gruene-wiehl.de/regional-bio-und-fair
Liebe FreundInnen,
wir danken Euch, dass Ihr uns als DelegiertInnen zur LDK entsendet habt. Wir haben ein langes Wochenende mit einem Wahlmarathon hinter uns. Die gewählte Landesliste spiegelt unsere Gesellschaft in NRW wider. Auf der LDK haben wir interessante Menschen und Inhalte kennengelernt. Auch Menschen, die man sonst gar nicht wahrnimmt, weil sie hinter den Kulissen arbeiten. Aber jeder auf seine Art und Weise seinen/ihren Beitrag für uns Grüne leistet. Es ist und bleibt sehr spannend wohin die politische Reise im Land- und Bundestag für uns im Wahljahr 2017 geht. In diesem Zusammenhang möchten wir erneut erwähnen bei uns Grünen ist die Basis Boss. Bitte nehmt diesen (An-)Spruch ernst und kommt zu den nächsten Mitgliederversammlungen wenn es um die Vorbereitungen der Landtags- und Bundestagswahl im Kreisverband Oberberg geht, damit wir unseren Grundsätzen weiterhin treu bleiben.
„Basis ist Boss“,
Der GRÜNE Umweltminister von NRW Johannes Remmel hat dem Oberbergischen Kreis einen Besuch abgestattet. Auf Initiative des GRÜNEN OVs Gummersbach besuchte er den Aggerverband und unterrichtete sich über dessen Arbeitsweise. Wir sind in der erfreulichen Situation, über sauberes Trinkwasser zu verfügen, das zudem nur sehr geringfügig Rückstände enthält. Sorgen bereitet jedoch die Ansammlung von kleinsten Plastikteilchen im Wasser, die mit herkömmlichen Methoden kaum zu bekämpfen ist. Das ist eine Herausforderung für die nächsten Jahre, die die GRÜNEN besonders ernst nehmen.
Der Minister wurde zu der Einrichtung einer "Off Road Strecke" in Ehreshoven befragt, die uns überhaupt nicht gefällt - auch dem Minister nicht. Leider aber wurde das so geschickt eingefädelt und mit Unterstützung von CDU und SPD so gestaltet, dass es mit juristischen Mitteln kaum noch zu stoppen ist.
Anders als die CDU-Mehrheitsfraktion wenden sich die GRÜNEN im Lindlarer Rat gegen den Vorschlag des Bürgermeisters, die aktuell aufgetretenen Haushaltslöcher ausschließlich über eine weitere, außerplanmäßige Grundsteuer-B-Erhöhung zu finanzieren und somit alle LindlarerINNEN – egal ob arm oder reich- deutlich mehr zu belasten. Vorschlag der GRÜNEN: Auch die Gewerbesteuer erhöhen! Die Lindlarer GRÜNEN haben den Entwurf zum Gemeindehaushalt 2017 intensiv durchgearbeitet und diskutiert und mussten leider, wie auch die Verwaltung, zu dem Schluß kommen, dass der für 2020 zwingend erforderliche Haushaltsausgleich nicht ohne eine Erhöhung von Steuern zu schaffen sein wird. Anders als Bürgermeister und CDU-Mehrheitsfraktion halten die GRÜNEN den Vorschlag der Verwaltung, lediglich die Grundsteuer-B außerplanmäßig zu erhöhen und die Gewerbesteuer nicht über das Geplante hinaus anzuheben, für sozial ungerecht. „Die Grundsteuer-B müssen alle BürgerINNEN, egal ob 500.- oder 500.000.- € Verdienst, entweder als Hauseigentümer oder Mieter zahlen. Die Gewerbesteuer zahlen nur die Gewerbebetriebe, die in Lindlar nicht unerhebliche Gewinne machen. Welche Steuer ist da sozial gerechter, eine Steuer auf Wohnen oder Gewinne machen?“, fragte Fraktionssprecher Patrick Heuwes bei den Haushaltsberatungen der GRÜNEN. Seit 2006 wurde in Lindlar die Grundsteuer-B um rund 40% erhöht, die Gewerbesteuer dagegen nur um ca. 5,5%. Somit wurde in den letzten 10 Jahren ein Großteil der Haushaltskonsolidierung über die Grundsteuer-B finanziert. Dies darf nach Auffassung der GRÜNEN nicht so weitergehen. Das Argument, dass eine etwas höhere Gewerbesteuer die Wirtschaft in andere Gemeinden treibe, sei bei den geringen Unterschieden nicht stichhaltig. Schon jetzt liege Lindlar mit seinem Gewerbesteuersatz über dem von Wipperfürth und Bergisch-Gladbach. Trotzdem stapeln sich beim Kämmerer Herrn Hütt, nach dessen Aussagen, die Anfragen nach Gewerbeflächen. Die Lindlarer GRÜNEN halten den Wirtschaftsstandort Lindlar für so attraktiv, dass ein leicht höherer Gewerbesteuersatz diesem nicht schaden werde, so die GRÜNEN in ihrer Stellungsnahme zum Haushalt 2017.
Patrick Heuwes
Fraktionssprecher
GRÜNE Ratsfraktion Lindlar
www.gruene-lindlar.de
Liebe FreundInnen!
Am Samstag und Sonntag fand in der Luise-Albertz-Halle in Oberhausen die Landesdelegiertenkonferenz, mit der Wahl der Landesliste für die Landtagswahl 2017, statt. Für den Kreisverband Oberberg der Grünen nahmen Michael Braun, Elisabeth Pech-Büttner, Andrea Münnekehoff, Timo Wotsch und Arzu Durmus an der Delegiertenkonferenz teil.
Mit insgesamt 60 KandidatInnen auf der Landesliste und Sylvia Löhrmann als Spitzenkandidatin der NRW GRÜNEN, treten wir GRÜNE bei der Wahl am 14. Mai 2017 an. Wir freuen uns mit den Kandidatinnen auf einen erfolgreichen Wahlkampf und hoffen, dass die Belange des ländlichen Raums mehr Beachtung finden werden. Die Listenplätze 1 bis 10 belegen Sylvia Löhrmann, Johannes Remmel, Barbara Steffens, Mehrdad Mostofizadeh, Sigrid Beer, Horst Becker, Monika Düker, Oliver Kaymis, Verena Schäffer und Arndt Klocke. Mit Bettina Fuhg (Kreissprecherin Oberberg a.D.) aus Minden ist immerhin eine ehemalige Oberbergerin auf der Landesliste vertreten.
Schön, dass sich acht Mitradler zur dritten Auflage von Wiehl mit Rad vom Rat eingefunden hatten.
Schön, dass die bunte Kerke in Marienhagen offen war und Barbara Degener die Kirchenführerin ersetzen konnte.
Schön, dass der Tourleiter Jürgen Körber bei Temperaturen über 30 Grad schattige Weg bergauf gefunden hat.
Unschön, dass ausgerechnet auf der Bahntrasse zwischen Elsenroth und Homburger Papiermühle zwei Radler zu nahe zueinander fanden und einen heftigen Abgang in die Brennesseln erlebten.
Schön, dass die vorsichtshalber herbeigerufene Klino-Besatzung keine schwerwiegenden Verletzungen fand und beide die Fahrt fortsetzen konnten. Wir lernen: Dieser Bahntrassenweg ist zu schmal um nebeneinander zu radeln!
Der Veranstaltergemeinschaft von den Angelsportfreunden Engelskirchen sowie BUND und NABU Oberberg ist es kurzfristig gelungen, die Wanderausstellung "Lebendige Gewässer in NRW" nach Engelskirchen zu holen. Die Ausstellung ist erstellt worden von der Umwelt- und Naturschutz Akademie NRW (NUA). Sie soll die Diskussion über die Zukunft der Gewässer in Nordrhein-Westfalen voranbringen.
Friedrich Meyer von den Angelsportfreunden, auf dessen Initiative die Wanderausstellung ihre erste Station in Engelskirchen macht, und Bürgermeister Dr. Gero Karthaus freuten sich, denn hier sei die Ausstellung genau am richtigen Ort. „Fließgewässer faszinieren Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Sie haben unsere Gemeinde landschaftlich und wirtschaftlich geprägt“, sagte Karthaus, der seine Doktorarbeit über Gewässerökologie geschrieben hat. Über 100 Kilometer Fließgewässer gibt es in Engelskirchen, für deren Schutz bereits viel getan wird. Karthaus: „Engelskirchen ist die Naturschutzgemeinde Nummer eins.“
Die Ausstellung ist im Foyer des Rathauses Engelskirchen bis zum 27. Juli zu sehen.
Quelle: http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=445&tx_ttnews[tt_news]=181281&cHash=3ed2a5c099
Die dritte Tour „Wiehl mit Rad vom Rat“ war dreigeteilt:
(Ein Bericht von Jürgen Körber)
Zunächst ging es im stetigen „Auf und Ab“ über Morkepütz, Marienhagen, durchs Alpetal nach Merkhausen und weiter durch Dorn, Fahrenberg, Baldenberg, Ersbach, Schönenbach zur Quelle nach Mittelagger. Nach zwei Stunden und über 600 Höhenmeter konnten die Wasservorräte aufgefüllt werden. Bananen und Energieriegel bereiteten auf den zweiten Teil vor: den Aufstieg zum Blockhaus über Schmittseifen, Hahnbuche, Branscheid und Hecke. Der Blick über das Oberbergische belohnte die Mühe. Der Wind und ein kurzer aber erfrischender Nieselregen verkürzte die Pause. Der letzte Teil sollte ein leichtes Ausrollen zurück nach Wiehl sein. Leider gibt es im Oberbergischen kaum reine Flachetappen, dafür stehen Ortsnamen wie Tillkausen, Hespert, Buchen und Obersteimel.
Fazit: Gegen Ende einer Tour werden aus 35 Höhenmeter leicht gefühlte 100, das E-Bike zeigte noch 2 Balken von Fünfen und alle Teilnehmer hatten sich die Einkehr ins Eiscafé Venezia wohl verdient. Lob und Dank an die Mitradler für die Ausdauer am Berg (60 km, 1000 Höhenmeter) und für die Rücksichtsnahme auf den leicht lädierten und sehr müden Tourleiter.
Jürgen Körber freut sich auf die nächste ADFC Runde am Sonntag, den 28. August. Treffen ist wieder um 11.00 Uhr am Rathaus in Wiehl, dann wird es in Marienheide und in Marienberghausen bunt, historisch und musikalisch.
Wer ein E-Bike von der Stadt Wiehl ausleihen möchte, melde sich bei: Jürgen Körber Tel.: 02262 97669, weitere Infos unter: http://gruene-wiehl.de/wiehl-mit-rad-vom-rat
Am Tag der Umwelt unternahmen die Obergischen Grünen in diesem Jahr eine Fahrradtour. Unter dem Motto „Bahntrassen im Aggertal“ verlief die Tour in mehreren Etappen von Wiehl nach Olpe zum Rudern am Biggesee. Gestartet ist die Gruppe um Jürgen Körber in Wiehl.
Einige TeilnehmerInnen nutzten das Angebot der Stadt Wiehl, sich E-Bikes auszuleihen. Entlang der ehemaligen Bahntrassen ging es über die Wiehler Dörfer zunächst nach Gummersbach und anschließend nach Bergneustadt.
Mit einem Infostand machten die GRÜNEN Passanten auf alternative Mobilitätsangebote aufmerksam und dankten für den Klimaschutz auch bei anderen FahrradfahrerInnen, die an diesem Tag mit Ihren Fahrrädern unterwegs waren.
Angekommen in Bergneustadt wurde die Gruppe von Bürgermeister Holberg in Empfang genommen. Weitere Teilnehmer aus Bergneustadt warteten schon ungeduldig, um sich der Tour nach Olpe anzuschließen, so auch Bürgermeister Holberg.
Startbereit wartete er mit seinem neuen „Dienstwagen“, einem E-Bike, das die AggerEnergie gesponsert hatte. Bürgermeister Holberg erklärte, dass er öfter für kurze Wege ein E-Bike nutzt und so auch aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Nachdem sich alle am Infostand der GRÜNEN in Bergneustadt gestärkt hatten, stand die große Etappe nach Olpe an. Am Ruderclub Biggesee nutzten einige TeilnehmerInnen zum Abschluss das schöne Wetter zum Rudern, bevor es zurück nach Hause ging.
Radeln, Rudern, Rasten
41km, 390 Höhenmeter, Begleitschutz durch den Bergneustädter Bürgermeister Wilfried Holberg, 7 E-Bikes und 9 Drahtesel, ein gemischter Doppelvierer mit Steuermann, ein Vierer-Kanadier, 6 Paddelboote, Info- und Verpflegungsstellen in Niederseßmar und auf dem Rathausplatz in Bergneustadt, Sonne pur bis 17.00 Uhr und ein Bahntrassenradweg vom Feinsten. - Das waren die Zutaten zu einer der erstaunlichsten Touren von „Wiehl mit Rad vom Rat“ am letzten Umwelt-Sonntag, so fasste Jürgen Körber den Tag zusammen.
Nur schade, dass Sie nicht dabei waren. Zwei Plätze wären für den Rücktransport vom Biggesee nach Wiehl noch frei gewesen.
Also die nächsten Termine vormerken:
Am 3.7.2016 geht’s hoch her und am 28.8.2016 wird’s historisch „bont“!
Infos zu den nächsten Touren unter
gruene-wiehl.de/wiehl-mit-rad-vom-rat
Seit geraumer Zeit muss die Agger unter der Gewinnmaximierung eines Wasserkraftbetreibers leiden. In Trockenzeiten, wenn die Wasserkraftanlagen eigentlich über lange Zeit still stehen und das Wasser über die Wehre läuft, weil zu wenig Wasser für die Turbinen vorhanden ist, staut er das Wasser auf, bis genügend Wasser vorhanden ist, um es zu nutzen. Dies hat eine verheerende Wirkung für alle Wasserlebewesen. Der Vorbesitzer der damaligen Aggerkette, Herr Dr. Walters, hatte aus ethischen Gründen bis zum Verkauf der Wasserkraftwerke deshalb auch von dieser ökologisch verheerenden Betriebspraxis Abstand genommen. Seit 2013 ist nunmehr die Aggerkraftwerke GmBH & Co. KG mit Sitz in Deggendorf (Bayern) Eigentümer der den Schwallbetrieb betreffenden WKA. Diese Leute haben offensichtlich diese ethischen Vorbehalte nicht.
NRW-Sprecher Sven Lehmann bei der Kreismitgliederversammlung in Hückeswagen.
Im Mai 2017 wird der neue NRW-Landtag, im Herbst der neue Bundestag gewählt. Bei der Kreismitgliederversammlung der Grünen am 04.05.2016 standen somit auch die wichtigsten Themenfelder der Landtagswahl auf der Tagesordnung, die durch den NRW-Sprecher Sven Lehmann angerissen wurden.
Der ökologischen Wandel, weg von der Braunkohle, hin zu mehr erneuerbarer Energie. „Wir wollen ein verbindliches Datum für den Ausstieg aus der Braunkohle“, erklärte Lehmann.
Der zweite Themenblock solle die "Verteidigung der offenen Gesellschaft" sein. Pressefreiheit, keine Geheimverhandlungen, Einsatz gegen rechte Gesinnung. Die Alternative für Deutschland (AfD) sieht Lehmann als "Antipartei" zu den Grünen, die AfD stehe nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.
Während der Kreismitgliederversammlung am 04. Mai 2016 in Hückeswagen stand auch die Ehrung der langjährigen Mitglieder auf dem Programm.
Für ihre 30 jährige Mitgliedschaft bei den Grünen wurden Elke Bornemann- Scholz, Joachim Scholz und ebenso Horst Köhlert geehrt, der auch seit 23 Jahren als Kreiskassierer bei den Grünen tätig ist und erneut einstimmig gewählt wurde.
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