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Kreisversammlung mit Markus Kurth MdB in Hückeswagen

Am 17.9.um 19 Uhr begrüßte der Kreissprecher Konrad Gerards die Kreisgrünen zur Kreisversammlung im Kolpinghaus in Hückeswagen und beginnt mit einer Gedenkminute für den verstorbenen Manfred Spieler aus Reichshof.

Shirley Finster vom OV Hückeswagen begrüßt dann den Bundestagsabgeordneten Markus Kurth, der einiges über die Herausforderungen für Grüne Sozialpolitik und über die Entstehungsgeschichte des Sozialstaates berichtet. In der anschließenden Diskussion wird deutlich, dass die Veränderungen im sozialen Bereich nur ermöglicht werden können, wenn ein Regierungswechsel gelingt. denn grüne Ziele wie Mindestlohn, Garantierente und soziale Bürgerrechte werden mit Merkel und Co nicht umgesetzt. Opposition kann immer nur die Missstände aufzeigen, Regierung kann verändern!

Kurth bittet auch um Verständnis für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jobcentern, die unter enormen Druck stehen, weil die Fallzahlen reduziert werden müssen; da müssen eben merkwürdige Maßnahmen und Druckmittel eingesetzt werden. Auch über die Auswirkung von Jobsicherheit und Familienplanung wurde diskutiert, denn bei heute üblichen Zeitverträgen ist der Rückgang der Geburten nachvollziehbar. Und das Unterlaufen von Mindestlöhnen durch Werksverträge wurde auch kritisiert. Andere Themen der Sozialpolitik wurden kurz angesprochen. Markus Kurth steht für weitere und ausführliche Diskussionen bereit und kommt gerne wieder nach Oberberg.

Nachdem dann die Kreistagsfraktion über ihre aktuelle Arbeit im Kreistag berichtet hat, standen Wahlen auf der Tagesordnung. Zunächst ging es um Bewerbungen für die Bundestagswahl, Heike Prößler aus Reichshof hat sich mit den Themen Sozial- und Familienpolitik beworben und Michael Braun mit den Themen Landwirtschaft, Energie und Naturschutz. Beide erhielten das Votum des Kreisverbandes und werden sich nun weiter auf Bezirks- und Landesebene für die Liste bewerben. Für die Direktkandidatur im Wahlbezirk Oberberg haben sowohl Heike Prößler als auch Michael Braun ihre Kandidatur angekündigt.

Anschließend erfolgten die Wahlen der Delegierten zur Bundes- und Landesdelegiertenkonferenz: Heike Prößler und Michael Braun, beide OV Reichshof werden als Delegierte für den Bundesdelegiertenkonferenz gewählt. Delegierte für die Landesdelegiertenkonferenz sind: Elisabeth Pech-Büttner, OV Radevormwald; Heike Prößler, OV Reichshof; Rainer Gottschlich, OV Nümbrecht und Robert Nietsch, OV Wiehl.

Stellungnahme zu den Veröffentlichungen von Herbert Reul MdEP - EVP Fraktion

Mit großem Entsetzen und Befremden hat der Kreisverband Oberberg von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Stellungnahme des CDU-Politikers Herbert
Reul zur Kenntnis genommen. Herbert Reul, Mitglied des Europäischen Parlamentes
und Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion,
veröffentlichte auf seiner Homepage am 31. Mai 2012 unter anderem
folgende Passage:

„Wir müssen auch in Zukunft auf einen gelungen Mix verschiedener
Energieträger setzen: Sonne, Wind, Wasser, Kohle, Gas und Kernenergie
- wir brauchen alle Formen der Energieerzeugung. Die Kommission sieht
dies zum Glück genauso. Die Szenarien im Energiefahrplan zeigen unter
anderem, dass Kernenergie auch weiter eine entscheidende Rolle in der
europäischen Energieversorgung spielen wird."

Wieder besseren Wissens und jenseits der aktuellen und verlautbarten
Erkenntnislage in der CDU spricht sicht Herbert Reul somit weiter für
die Kernenergie aus. Damit konterkariert er den aktuellen Kurs der
Bundesregierung und fällt damit dem amtierenden Bundesminister Peter
Altmeier in den Rücken. Wir hegen den Verdacht, dass Herbert Reul
auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Vorsitzenden des
Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen
Parlamentes, das er seit 2009 inne hatte, weiter als Lobbyist für die
Atomenergie arbeitet. Noch im November 2010 - und somit wenige Monate
vor der Fukushima-Katastrophe am 11. März 2011 – beklagte er sich
darüber, dass Deutschland die Atomenergie „ausbremsen wolle“. Wie
praktisch, dass er gemäß des Geschäftsberichtes aus dem Jahr 2010 bei
seiner Amtsausübung im Parlament gleichzeitig auch
Aufsichtsratsmitglied der RheinEnergie AG war, an der RWE zu 20
Prozent beteiligt ist. Besonders wehren wir uns dagegen, dass Reul die
Verlautbarung unter dem Slogan auf seiner Homepage „Für das Bergische
in Europa!“ verbreitet.

Wir fordern die CDU hiermit öffentlich auf, sich von der Aussage ihres
Lobby-Politikers öffentlich zu distanzieren.

Konrad Gerards, Kreissprecher Bündnis 90/Die Grünen Oberberg 

Die Homepageseite von Herbert Reul finden Sie unter diesem Link:

Grüner Frauentreff in Hückeswagen

Auf Einladung des Ortsverbandes Hückeswagen trafen sich die Grünen Bündnis Frauen, zum Frühstück in Hückeswagen. Vor dem Frühstück besuchten einige Interessierte Damen ein Filzkurs in der Werkstatt für Handfilz, bei Frauke Walder. Im knapp einstündigen Kurs lernten sie die verschiedenen Grundlagen und Techniken des Naßfilzens. Anschließend ging es weiter mit Bürgermeister Uwe Ufer im Cafe Liebenswert, das als Treffpunkt für junge Mütter konzipiert wurde.

Denny Burmester, die als Sozialarbeiterin das Projekt begleitet, berichtete über das Projekt Knotenpunkt. Das Müttercafe “LiEBENSWERT“ versteht sich als niederschwelliges offenes Angebot, das einerseits die Einbindung in bestehende Netzwerke erleichtern soll; andererseits den jungen Müttern eine eigenständige Plattform bietet, ihren Bedürfnissen entsprechende Kontakte zu knüpfen und ihre erzieherische Kompetenz, sowohl im Austausch mit Gleichgesinnten, als auch durch Begleitung von pädagogischen Fachkräften und ehrenamtlich tätigen und erfahrenen Menschen zu erweitern. Das Angebot richtet sich an minderjährige und heranwachsende Schwangere und Mütter und deren Kinder aus dem nördlichen Oberbergischen Kreis.

Das Besondere an Cafe Liebenswert ist, dass das Cafe sich auf der unteren Etage eines Wohnkomplexes befindet, womit die jungen Frauen durch einige wenige Schritte kompetente Unterstützung finden. Bürgermeister Uwe Ufer erklärte die positive wirtschaftliche Entwicklungen der Stadt Hückeswagen und berichtete über einige Maschinenbau und Autozulieferer Firmen, die Arbeitsplätze in der Stadt schaffen. Dabei betonte er, dass das Stadtbild heute noch besonders durch die Tuchmachervillen der Industriellenfamilien geprägt ist. Über die Absage des NRW Tages 2013 in Hückeswagen, teilte Ufer sein bedauern mit und wies auf die großen Sicherheitsanforderungen hin, die in der Realität nicht zu Stämmen sind. Weiter ging es mit einem Altstadt-Rundgang mit Norbert Bangert, Wanderführer und Vorsitzender des Sauerländischen Gebirgsvereines. Zum Abschluss verschaffte sich die Gruppe am Schloss Hückeswagen, das heute zum Teil als Rathaus dient, ein Bild über die ganze Stadt.

Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Oberberg spendet einen Platz bei der 

        

                 27. Summer School Renewable Energy
                 15. August - 31. August 2012
                 FH Aachen/Campus Jülich

Zweieinhalbwöchiger Sommerkurs für Studierende aller Hochschulen und Fachrichtungen mit Vorträgen, Exkursionen und einer Zukunftswerkstatt rund um erneuerbare Energien und Energieeffizienz

Them
en
Solarthermische Kraftwerke, Solarthermie, Photovoltaik, Biomasse, Geothermie, Windkraft, Wasserkraft, Meeresenergie, Solare Kühlung, Wärmepumpen, Entwicklungsländertechnologien, Solares Kochen, Meerwasserentsalzung, energiesparendes Bauen, Brennstoffzellen, Speichersysteme, Regenerative Kraftstoffe, Energiepolitik, Umweltpsychologie, Förderprogramme

Weitere Informationen
Die Teilnahme an der Sommerschule ist erst ab dem 4. Studiensemester möglich.
Von jedem Teilnehmer sind die Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung selbst zu tragen.

Traditionell werden auf der Wiese vor den Gebäuden selbst mitgebrachte Zelte und Wohnmobile (kostenlos) aufgestellt. Wenn Sie eine andere Unterkunft suchen sind wir gerne behilflich. Wir raten jedoch zum Campen, da die Teilnehmer/innen erfahrungsgemäß die gemeinschaftliche Atmosphäre genießen. http://www.fh-aachen.de/forschung/solar-institut-juelich/summer-school

ECTS Punkte Durch die Teilnahme an der Summer School Renewable Energy ist sowohl für Bachelor- als auch Master-Studierende der Erwerb von Leistungspunkten (LP)/ Credit Points (CP) nach dem European Credit Transfer System (ECTS) möglich.

Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie ECTS Punkte erwerben möchten!

Nach Ablauf der Summer School erhält jede/r Teilnehmende ein Zertifikat, aus der die Dauer, der Inhalt und der Umfang der Veranstaltung ersichtlich sind.

Gespendet werden Teilnahmegebühren und 50 Euro Taschengeld.

Bewerbung unter Angabe der besonderen Motivation zur Kursteilnahme bis 23.6.2012 an

Bündnis 90/Die Grünen Oberberg
Kölner Strasse 296
51645 Gummersbach
z.Hd.: Heike Prößler
E-Mail.: heike.proessler(at)gruene-oberberg.de

Sylvia Löhrmann in Gummersbach mit den grünen LandtagskandidatInnen

Sylvia Löhrmann schaute im Rahmen ihrer Wahlkampftournee in der Fußgängerzone vorbei und bezog Stellung zum Thema „Bildung“.

Die Spitzenkandidatin und NRW-Schulministerin der Grünen war in Gummersbach und hat an einem Wahlkampfstand auf dem Lindenplatz über Kinder, Klima und Kommune geredet und diskutiert. Damit unterstützte sie die beiden oberbergischen Landtagskandidaten der Partei, Rainer Gottschlich und Elisabeth Pech-Büttner. Besonders das Thema Bildung lag Löhrmann am Herzen. „Kinder sind keine leeren Fässer, die per Trichter mit Wissen gefüllt werden sollten, sondern Kinder sind kleine Flammen, bei denen das Feuer erst entfacht werden muss.“ Der Elternwille sei entscheidend, in welcher Einrichtung Kinder betreut werden, egal ob Kindergarten oder Schule, mit Handicap oder ohne. Alle Kinder sollen mitgenommen werden. Dies sei eine Aufgabe der Gesellschaft, die auch ein Umdenken erfordere.

Jan-Hendrik Klein sollte Mandate zurückgeben

Wir bedauern den Austritt von Jan-Hendrik Klein aus unserer Partei. Er kommt für uns völlig überraschend, da er in den Jahren seiner Mitgliedschaft selten die Auseinandersetzung mit uns gesucht hat.

Im Ortsverband und auf Kreisebene werden regelmäßig soziale, bildungspolitische, ökonomische und ökologische Grundsatzfragen diskutiert - zuweilen kontrovers, aber fair. Jan-Hendrik Klein hat dazu selten einen inhaltlichen Beitrag geleistet. Wir hätten uns gewünscht, dass er uns die Chance gegeben hätte, sich mit den Positionen auseinanderzusetzen, die er in seiner Austrittsbegründung vertritt.

Seine Mandate im Gemeinderat und Kreistag hat er nicht direkt , sondern über die jeweiligen Resevelisten auf Orts- und Kreisebene der Grünen erhalten. Es steht daher genau genommen nicht ihm, sondern der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu. Wir fordern ihn daher auf, sein Mandate im Gemeinderat und Kreistag zurück zu geben.

Konrad Gerards, Sprecher Kreisverband Oberberg B'90/Die Grünen 

Mit Selbstbewusstsein in den Wahlkampf

Oberbergs Grüne nominierten Elisabeth Pech-Büttner und Rainer Gottschlich als Landtagskandidaten

Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein ziehen die Oberbergischen Grünen in den kurzen aber intensiven Landtagswahlkampf. In einer spannenden, gutbesuchten Kreisversammlung nominierten die Mitglieder Elisabeth Pech-Büttner aus Radevormwald für den Wahlkreis Oberberg Nord und Rainer Gottschlich aus Nümbrecht für den Wahlkreis Oberberg Süd. Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen machte noch einmal deutlich, warum es starke Grüne in einer zukünftigen rot-grünen Landesregierung braucht.

 

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Kreisversammlung am 26.03.2012 - Wahl der LandtagskandidatInnen für Oberberg

    Kreisversammlung B'90/Die Grünen Oberberg 16.03.2012

    Kurzfristig beherrschte das Thema "Landtagswahlen in NRW" die erste Kreisversammlung in 2012, von Bündnis 90/Die Grünen Oberberg. Neben den Vorstandswahlen stand die Ehrung der zahlreichen Mitglieder für ihr 25 jähriges Engagement auf der Tagesordnung.

    Konrad Gerards (Sprecher), Horst Köhlert (Kreiskassierer), Wolfgang Ockenfels (stellv. Kreiskassierer) und Heike Prößler (Beisitzerin) wurden bei den Vorstandswahlen in ihren Ämtern bestätigt. Neu hin zu gekommen sind als Beisitzer Robert Nietsch, Malik - Nasir Mahmood und Michael Braun. Zudem wurden die DelegiertInnen zum Landesparteitag, Landesparteirat, Bezirksrat und  Landesfinanzrat gewählt. Die Mitglieder haben beschlossen, die Kandidaten für die anstehenden Landtagswahlen am 13.05.2012, in einer Sonder -Mitgliederversammlung, am 26.03.2012 zu wählen. Ob sich die bisherigen Kandidaten erneut zur Wahl aufstellen, steht noch nicht fest. Fest steht jedoch, dass der Vorstand mit frischem Wind und "erneuerbaren Energien" in den Wahlkampf ziehen wird.

    Kreisversammlung wählte neuen Vorstand und bedankte sich bei Mitgliedern die sich seit 25 Jahren engagieren.

      Auf der Sympathiewelle in den kurzen Wahlkampf

      Mit Zuversicht blicken die Grünen Oberberg den Neuwahlen entgegen – Kreisversammlung wählt Vorstand.

      Enttäuschung sieht anders aus: Auf der gestrigen Kreisversammlung der oberbergischen Grünen haben die Mitglieder mit Freude auf die Auflösung des Landtages und die nun bevorstehenden Neuwahlen am 13. Mai reagiert. Als „erfreulich“ bezeichnete Sitzungsleiter Friedrich Meyer die Ereignisse vom Mittwoch, als die Opposition den Haushaltsplan abgelehnt hatte, was zum Scheitern der Minderheitsregierung führte.

       

      Und für Helmut Schäfer kam das Aus ohnehin nicht überraschend: „Da waren wir von Anfang an drauf eingestellt.“ Dennoch habe man die Neuwahlen nicht provoziert. Stattdessen sei „der Dilettantismus der FDP-Fraktion“ schuld. Obwohl Umfragen gute Chancen für eine rot-grüne Mehrheit auf Landesebene prognostizieren, warnte Schäfer vor allzu großer Überheblichkeit und plädierte für einen Wahlkampf mit den Kernthemen der Grünen – allen voran Energiewende und Bildung.

       

      (Quelle: 17.03.2012 Oberberg Aktuell)
      http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=70&tx_ttnews[tt_news]=131638&cHash=faf24c4402
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      Podiumsdiskussion "Auswendig oder für das Leben lernen" mit Josefine Paul MdL

      Auf Initiative des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen Reichshof  fand eine weitere

      Veranstaltung zum Thema Bildung statt. Im Dezember hatte der Kreisverband der Grünen sich mit  den Änderungen des KiBiz (Kinderbildungsgesetz) beschäftigt und mit VertreterInnen aus dem Kindergartenbereich in Bergneustadt diskutiert. Bei der  Veranstaltung in Reichshof ging es um die Frage, welche Lerninhalte müssen an welchen Lernorten vermittelt werden und wie müssen Lerninhalte und Übergänge an den verschiedenen Schnittstellen gestaltet werden, damit niemand zurückgelassen wird. Nachdem die grüne Ratsfrau Heike Prößler die Anwesenden begrüßte und der Bürgermeisters der Gemeinde Reichshof Rüdiger Gennies,  in seiner Rede auf wandelnde Familienstrukturen und die Herausforderung der Inklusion in den Bildungsstätten hinwies, eröffnete Herr Rainer Gottschlich den Themenabend.

      Professor Dr. Hans Werner Heymann, Erziehungswissenschaftler der Uni Siegen machte deutlich, dass es für Kindergartenkinder und SchülerInnen  wichtig ist, die Chance auf das Erreichen einer gesellschaftlichen Mindestanforderung zu erhalten. Die zentrale Aufgabe der allgemeinbildenden Schulen besteht seiner Meinung nach darin, Schule für Alle zu sein und den Umgang mit der großen Heterogenität  richtig zu nutzen. Schule sollte die kulturelle Identität unterstützen und die unterschiedlichen Lebensweisen der SchülerIn beachten, gleiches gilt für den Kindergartenbereich.

      Kinder brauchen die Möglichkeit, die eigenen Besonderheiten  und Kompetenzen zu zeigen und entfalten zu können, die Begabungen dürfen nicht gebremst werden, sondern müssen gefördert werden und benötigen Freiräume zur Entfaltung. „Der Beruf des Lehrers sollte nicht nur Job, sondern Berufung sein, denn von der Lehrkraft hängt im großen Maße die Entwicklung und der Erfolg der jungen Menschen ab!“ sagt Herr Heymann deutlich und sprach sich für ein Auswahlverfahren bei Pädagogen aus, was in der Praxis wohl nicht machbar ist.

      Frau Kleese, Bereichsleiterin Kinder- und Jugend der Johanniter berichtet über die Zusammenarbeit von Eltern, ErzieherInnen und Kindern in den Kindertagesstätten. Ziel als Träger ist eine ganzheitliche Erziehung und Bildung für die Kinder. In zahlreichen Projekten werden die Stärken der Kinder ermittelt und gefördert. Ziel der Einrichtungen und der BetreuerInnen ist  ein reibungsloser Übergang von Kindergarten zur Schule.

      Herr Gries, Schulleiter der Grundschule Wildbergerhütte ist mit der Zusammenarbeit von Kindergarten und Schule in seinem Bereich sehr zufrieden, es gibt sogar gemeinsame Fortbildungen. Auch die Eltern hätten eingesehen, dass der Informationsaustausch aller Beteiligten sehr hilfreich für die Entwicklung der Kinder ist und stimmen der Weitergabe der Dokumentationen zu. Herr Gries kritisiert die unterschiedlichen Sprachförderkonzepte in den einzelnen Einrichtungen und wünscht sich einheitliche Standards.

      Herr Ströhmann, Schulleiter der Gesamtschule Reichshof ist mit der Zusammenarbeit der Grundschulen sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Eltern und SchülerInnen ist sehr zufriedenstellend, denn alle sind in den Schulalltag integriert, z.B. Mitarbeit in der Mensa.Das führt zu einem hohen Konsens bei der Wertevermittlung an der Schule.

      Die Fähigkeiten der Kinder werden bei der Aufnahme in den einzelnen Themenklasse (Musik, Sport, etc.) berücksichtigt und unterstützt. Die Vernetzung von Schule und Berufswelt ist an seiner Schule durch verschiedene Patenschaften gut organisiert. 

      Frau Köster, Leiterin des Bildungsbüros Oberberg sieht in allen Bildungsbereichen Handlungsbedarf und ist mit ihrem Büro eine Schaltzentrale für alle schulischen und außerschulischen Akteure, mit dem Ziel, alle Bildungseinrichtungen in den 13 Kommunen zu stärken.

      Frau Paul, MdL Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des Schulausschuss des Landes NRW machte deutlich, dass die Elternbesorgnis im Hinblick auf Schulsysteme berücksichtigt werden muss.„Nach der Strukturreform im Landtag gibt es nun die Debatte zur inhaltlichen Ausrichtung von Schulen. Landespolitik hat die Aufgabe, Räume zu schaffen, damit „Lernen“ im Lebensraum Schule gelingen kann“ sagte sie. Lehrpläne sind das Eine, sie mit Inhalte zu füllen und die Inhalte gut zu vermitteln ist das Andere. Ebenfalls machte sie deutlich, dass die Finanzierung und Kostenübernahme auf Bundes-, Landes- Kreis und Kommunalebene dringend geklärt werden müsse, besonders im Hinblick auf Inklusion.

      Herr Heymann machte deutlich, dass Inklusion nur mehr Heterogenität in den Klassen bedeutet und darauf muss das Personal in Fortbildungen geschult werden. Die Fragerunde/Diskussion mit dem Publikum machte deutlich, dass das einzelne Kind mit seiner Lebenswelt in den einzelnen Bildungseinrichtungen im Vordergrund stehen sollte,  und das Lernen nur praxisbezogen im Alltag stattfinden kann, z.B.; rechnen mit Restgeld im Supermarkt an der Kasse. Jedes Kind und jeder Mensch  kann etwas leisten kann, egal ob im geistigen, künstlerischen oder sonstigem Bereich. Und so ganz ohne auswendig lernen geht es doch nicht, wenn für das Leben gelernt wird, denn Fremdsprachen brauchen Vokabeln...vorausgesetzt, ich brauche eine Fremdsprache im Leben. Wichtig war allen Beteiligten auch die Kooperation und Zusammenarbeit aller Beteiligten (KiTa, Schule, Eltern, Jugendhilfe) auf Augenhöhe, bei Anerkennung der jeweiligen Professionen. Die angemessene/ gleiche Bezahlung der  Lehrkräfte und der im pädagogischen Bereich tätigen Männer und Frauen. Der Ausbau und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den beiden eigenständigen Systemen Schule und Jugendhilfe und ebenfalls Unterstützung der Forderung nach Gleichbehandlung/ Gleichstellung von Ersatzschulen und staatlichen Schulen.

      Fazit und Schlusswort der Veranstaltung:
      „Nicht jammern, raus aus der Defizitorientierung und rein in die Beziehungsarbeit. Gucken, was unseren Kindern gut tut!“ Lehrer als Coach mit der Aufgabe „ Wie lerne ich SchülerInnen lieben?“

      Offener Brief an Herrn Röttger (Agger Energie)/ Aussetzung der angeordneten Sperrungen der Gas- und Stromlieferung

      Sehr geehrter Herr Röttger,


      im Namen des Kreisverbandes von Bündnis 90/ Die Grünen Oberberg
      bitte ich Sie sehr eindringlich darum bis zum Nachlassen des Frostes sämtliche angeordneten Sperrungen von Strom- oder Gaslieferungen auszusetzen und keine weiteren anzuordnen.
      Es ist unverantwortlich und moralisch verwerflich Menschen bei Nachttemperatur von bis zu minus 15 Grad und Tagestemperaturen erheblich im Minusbereich ohne Heizung und Strom zu lassen.
      Anderorts werden für frierende Menschen Wärmestuben eingerichtet, und im Wirkungsbereich der AggerEnergie werden Menschen bewusst der Kälte ausgesetzt.
      Bitte stoppen Sie dieses augenblickliche Vorgehen.
      Danke.

      Mit freundlichen Grüßen

      Konrad Gerards
      (Sprecher Bündnis 90/Die Grünen Oberberg)
      (0152/25984991)

      Stellungnahme des Kreisverbandes zu den geplanten Diätenerhöhungen der Abgeordneten

      An die Fraktion
      Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag von NRW   

                    

      Sehr geehrte Abgeordnete, liebe Mit – Grüne !

      Wir haben in der Presse und im Rundfunk die Meinungen über die geplante Diätenerhöhung verfolgt und möchten Euch die Haltung unseres Kreisverbandes dazu mitteilen.

      Gewiss verstehen wir, dass jeder für seine Arbeit gerecht belohnt werden und für die Zeit als Rentner auch vorsorgen möchte. Nach den Presseberichten ist das schon bei der Diätenerhöhung 2005 geschehen. Deshalb lehnen wir  eine weitere Erhöhung in Form der Altersvorsorge strikt ab und fordern Euch auf, dagegen zu stimmen.

      Bei Gesprächen auf der Straße mit Bürgern ( Wählern ) haben wir oft hören müssen: „Die  Grünen kann man jetzt auch nicht mehr wählen, die sind genau so geworden wie die anderen auch und bedienen sich selbst. Da bleiben nur noch die Piraten.“

      Das kann weder im Interesse der Partei der Grünen noch in eurem persönlichen sein.  

      Mit  grünen Grüßen 
      Horst Köhlert  
      Vorstand des Grünen KV Oberberg

       

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