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Nein zum Gewerbe-/Industriegebiet Gummersbach-Rospe!

Informationsveranstaltung 21.8.2022
Helga Auerswald, SPD und stellv. Bürgermeisterin von Gummersbach:
Hier wird niemand enteignet, das schließen wir aus!

Die Bürgerinnen und Bürger von Rospe, Hardt-Hanfgarten und Liefenroth machen mobil gegen den Entwurf des neuen Regionalplans der Bezirksregierung in Köln: Die Darstellung von 22 ha Gewerbe- und Industriefläche (GIB) im Entwurf des neuen Regionalolans muss gestrichen werden. Einer der Initiatoren der Bürgerinitiative Rospe brachte es auf den Punkt:  

Wenn hier niemand die Absicht hat, ein Gewerbegebiet zu errichten, dann müssen diese Pläne aus dem Regionalplan verschwinden!

Volker Dannenberg, Landwirt

Zur Homepage der BI Rospe

Vorher hatten Vertreter der Fraktionen und Parteien im Gummersbacher Stadtrat versichert, dass niemand die Absicht habe, im Rospetal ein Gewerbegebiet zu verwirklichen. Der Regionalplan sei eine sehr langfristige Planungsebene mit einem Horizont von mindestens 25 Jahren, und man müsse zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Gewerbesteuereinnahmen deshalb auch langfristige Entwicklungsmöglichkeiten für die Stadt darstellen. Man müsse vor allem auch Flächenpotentiale vorhalten, um gegebenfalls andere Flächen im Tausch darstellen zu können.

Zuvor hatte Jörg Jansen, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat, die Historie dieser Planung erläutert. Schon 2011 wurde ein Planungsbüro damit beauftragt, im ganzen Oberbergischen Kreis die zukünftigen Flächenbedarfe für Gewerbe und Industrie zu ermitteln und Vorschläge für deren Realisierung zu machen. Daraus wurde dann die "Charta Gewerbe- und Industrieflächen Oberberg", die Ende Januar 2013 von den Vertreter:innen des Kreises, aller 13 Kommunen sowie von der IHK Köln, dem Arbeitgeberverband und der IG Metall feierlich unterzeichnet wurde. Darin wird für den OBK festgestellt:

...Rund 80 ha Industrieflächen fehlen bis 2030...

Für uns GRÜNE schon damals ein Horrorkatalog des Flächenfraßes, haben wir in all den Jahren in allen Kommunen gegen die Umsetzung von immer mehr Gewerbe- und Industriegebieten gekämpft. Ob in Lindlar- Klause, in Nümbrecht Elsenroth, in Wiehl- Brächen oder in Marienheide- Griemeringhausen: Kleinteilige Erweiterungen zur Sicherung der ansässigen Betriebe tragen wir mit, wenn sie ökologisch verantwortbar sind. Großflächige Neuausweisungen wie hier im Rospetal sind in Zeiten des Klimawandels nicht mehr zu verantworten, sie gehören aus den Plänen und Köpfen gestrichen! Und wir fragen uns und die Kolleg:innen in der Politik: Wenn die Planer schon 2013 keine anderen Potentialflächen gefunden haben als die in Rospe und Herreshagen: gegen welche andere Fläche soll denn dann überhaupt die Fläche in Rospe getauscht werden?

Klar ist auch, was Michael Gerhard vom NABU Oberberg nüchtern und unmißverständlich in seinem Beitrag deutlich machte: ein großer Teil des GIB Rospe ist als Wald oder ökologisch wertvolles Magergrünland ohnehin tabu für eine Nutzung. Außerdem zitierte er die aktuellen Prognosen von IT.NRW zur Bevölkerungsentwicklung im Oberbergischen Kreis. Danach wird sich die Zahl der erwerbstätigen Personen bis 2050 um etwa 11.000 Menschen verringern. Wir brauchen also nicht mehr Arbeitsplätze, sondern ein nachhaltiges finanzielles Konzept zur Klimaresilienz bei schrumpfender Bevölkerung.
Das ist die Aufgabe für unsere Rathäuser und die Politik, und nicht das Fortschreiben von Konzepten aus dem letzten Jahrtausend!



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