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Seit heute lebt unsere Welt wieder auf Pump: am 26.7. waren alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die dem Globus in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Dabei ist dieser "Earth-Overshoot-Day" in den Industrieländern noch viel früher, weil die Länder des globalen Südens sehr viel sparsamer mit den Ressourcen umgehen. So ist der Erdüberlastungstag für Deutschland schon am 4. Mai gewesen. Der BUND hat dazu eine Liste mit Vorschlägen und Forderungen veröffentlicht:
Die Ressourcenkrise gehört zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dies zeigt nicht nur der Erdüberlastungstag ("Earth Overshoot Day"), der jedes Jahr früher stattfindet. Die Ressourcenkrise ist außerdem die Hauptursache des dramatischen Verlusts von Arten und Lebensräumen sowie der Klimakrise. Über 90 Prozent des Verlustes biologischer Vielfalt und der global zunehmenden Wasserknappheit und etwa die Hälfte der Treibhausgasemissionen sind mit der Bereitstellung und Umwandlung von Ressourcen verbunden. Eine konsequente Ressourcenwende ist daher der wichtigste Hebel zur Überwindung von Verteilungsungerechtigkeit, Klimakrise und zum Schutz der biologischen Vielfalt.
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/policy-brief-ressourcenschutzziele-zur-absoluten-reduktion-des-ressourcenverbrauchs/?wc=21745
Der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen der Corona Pandemie verstärken noch zusätzlich die allgemeine Problematik und lassen uns hautnah spüren, dass es keine unbegrenzte Verfügbarkeit von Rohstoffen geben kann. Aber es geht beim Erdüberlastungstag nicht allein um die Rohstoffe für unsere Industrie, sondern vor allem um die natürlichen Ressourcen Boden, Luft und Wasser, die wir masslos überbeanspruchen. Darunter leidet massiv die Artenvielfalt und Biodiversität- ebenso eine der wichtigsten Ressourcen und Grundlage für alles Leben auf diesem Planeten.
Die Bilder brennender Wälder weltweit stehen sinnbildlich für unser Verhalten: Wir verheizen unsere Welt!
Die Klimakrise als Ergebnis der Industrialisierung mit der enormen Steigerung der Treibhausgasemsissionen verstärkt die Notwendigkeit der Ressourceneinsparung auf drastische Weise. Steigende Temperaturen und Dürren führen wiederum zu einer Bedrohung der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Ökosysteme.
Die diesjährige Hitzewelle wird sehr deutlich auf diesem Bild, dass die Durchschnittstemperaturen im Juli '22 zeigt:
https://earthobservatory.nasa.gov/images/150083/heatwaves-and-fires-scorch-europe-africa-and-asia
Die im Rahmen des Klimawandels zu beobachtende Trockenheit wird in Deutschland vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung dokumentiert und kann über diesen Link tagesaktuell verfolgt werden: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
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