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Den Start machte Michaela Liebig in Gummersbach, Betreiberin des Bioladens an der Bismarckstrasse. Sie begrüßte den Besuch in ihrem seit über 30 Jahren bestehenden Laden mit 5 Mitarbeiterinnen. Sie wünscht sich nach der langen Umbauzeit am Bismarckplatz mehr Kundenfreundlichkeit bei der Erreichbarkeit. Halteplätze für Menschen mit Handicap fehlen ebenso wie Fahrradständer in der Fußgängerzone. Wichtig ist ihr eine Wiederbelebung des ganzen Quartiers.
Weiter ging es zu Bianca Naumann und ihrem in Oberberg einmaligen „Unverpackt- Ründeroth“- Laden. Nicht nur bio, sondern vor allem plastikfrei lautet hier die Devise. Viele Kunden freuen sich, mit eigenen Verpackungen einen Beitrag zur Plastikvermeidung zu leisten. Tülay Durdu wollte wissen, ob es wirklich absolut keine Verpackungen im Laden von Bianca Naumann gibt. Ausnahmen werden für Glas, Stoff oder nachhaltige Papierverpackungen gemacht. Für die Gründung ausschlaggebend war vor allem der tägliche Anblick von sich türmenden Verpackungen am Wegesrand- und so wird aus Müllvermeidung eine tolle Geschäftsidee. Auch den Kaffee „to go“ bietet Bianca Naumann den Handwerkern aus der Umgebung an: „Im Laden stöbern, Zeit mitbringen und danach im kleinen, gemütlichen Café einkehren – Plastikbecher gespart und die Seele glücklich gemacht“. Tülay Durdu: „Ein toller Ansatz für praktischen Umwelt- und Ressourcenschutz!“
Zum Abschluss ging es in den Bioladen Landgefühl von Anja Bitterlich. Neben einer großen Obst- und Gemüseabteilung lädt vor allem die gut sortierte Käsetheke zum Probieren ein. Die Produkte sind bestmöglich regional und alle in Bioqualität. Die Produkte werden auch für das Frühstücksangebot oder den Mittagstisch im eigenen Bistro verwendet. Anja Bitterlich berichtet beim Mittagstisch, dass vor zwei Jahren ein Umzug nötig wurde, weil der frühere Standort nicht mehr ausreichend war. Nun kann ein Vollsortiment für den kompletten regionalen Wocheneinkauf angeboten werden. Können sich das nicht nur wohlhabende Kunde leisten?
Anja Bitterlich sieht das anders: „Sicher ist das Produkt teurer als im Discounter, der Preis spiegelt ja schließlich den tatsächlichen Wert des Produktes wieder. Viele Kunden kaufen hier sehr gezielt ein. Die Lebensmittel überzeugen durch eine hohe Qualität und sichern außerdem den Erzeugern aus der Region ihr Einkommen. Und dadurch kauft man auch bewusster ein – es landet viel weniger im Müll.“ Tülay Durdu, selber eine begeisterte Köchin, sagt dazu: „Der beste Spartipp ist das eigene Kochen mit regionalen und saisonalen Produkten!“ Einen Wunsch nahm Marc Zimmermann noch mit: es fehlt ein Behindertenparkplatz vor der Tür.
Mit einem herzlichen Dankeschön an alle Betreiberinnen, die ihre Türen für uns geöffnet haben und reich gefüllten Einkaufstaschen machen wir uns auf den Weg und wünschen weiterhin viel Erfolg. Wenn Sie beim Lesen auf den Geschmack gekommen sind: besuchen Sie die Läden oder Cafés doch ebenfalls!
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