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Grüne befürworten den Beschluss vom Jugendhilfeausschuss und Kreistag zum weiteren Ausbau von Plätzen für Kinder unter 3 Jahren und fordern ausreichende Betreuungsplätze für alle Altersgruppen.
Der Kreistag hat einstimmig den Ausbau von weiteren 582 Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren beschlossen. Das Ziel von der 35 % Quote bleibt in Oberberg bestehen und die Betreuungsplätze in der Tagespflege werden auf 20 % erhöht. Die Bedarfsanalyse, die das Kreisjugendamt seit Jahren mit Trägern und Kindergartenleitung überprüft, ist nun Grundlage für die konkreten Planungen der pädagogischen und räumlichen Maßnahmen. Da auch die finanziellen Mittel bereit stehen und trotz Neuwahlen in NRW auch die bereits genehmigten Fördergelder gezahlt werden, kann nun mit ersten Baumaßnahmen in einigen Kommunen begonnen werden.
Seit Monaten sind Bürgermeister, Träger und MitarbeiterInnen verunsichert, mit welcher Kinderzahl, Gruppenstärke und Mitarbeiterzahl die Kindertagesstätten weitergeführt werden können. Es geht nicht nur um Finanzen, es geht auch um Personalschlüssel und Arbeitsplätze in den Kindereinrichtungen. Wenn der Träger, wegen Umbaumaßnahmen, die Einrichtung verkleinern muss, ist fraglich, ob das Personal weiter in der Einrichtung beschäftigt werden kann.
Doch, ob der Beschluss des Kreistages ausreicht, entscheiden letztendlich die Eltern, meint die grüne Kreistagsfrau Heike Prößler, der tatsächliche Bedarf muss immer wieder neu geprüft werden.
Mit der Umsetzung des Rechtsanspruch im Jahre 2013 auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter 3 könnten Eltern dafür sorgen, dass mehr Plätze wie jetzt geplant und beschlossen wurde, gebraucht werden. Und, alle Eltern, die einen Betreuungsplatz wünschen und benötigen, sollten auch eine Betreuung für ihr Kind bekommen. Ein großes Problem für alle Beteiligten ist aber die Finanzierung der erforderlichen Betreuungsplätze, denn, es muss genau geplant werden, wo Umbaumaßnahmen auch langfristig sinnvoll sind und die Einrichtungen ausreichende Betreuungsplätze für alle Altersgruppen zur Verfügung stellen kann. Da sind auch Bund und Land gefordert, entsprechende Gelder zur Verfügung zu stellen.
Investition in Bildung ist die beste Zukunftsinvestition und Bildung beginnt bei den kleinsten Kindern, mit entsprechenden Räumlichkeiten und genügend Betreuungspersonal, betont Heike Prößler deutlich.
Ob die Tagesmütter die erforderlichen Plätze in Oberberg zur Verfügung stellen werden, bleibt bei der momentanen Bezahlung und den Rahmenbedingungen sehr zweifelhaft. Auch da muss von allen Beteiligten in der Tagespflege noch nach Lösungen gesucht werden, so Heike Prößler.
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