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Pressebericht OVZ vom 22.04.2017
Von KATJA POHL
BIELSTEIN. Eine solche Art des Wahlkampfs habe sie noch nie erlebt, sagte Sylvia Löhrman, Spitzenkandidatin der Grünen, lachend - und sprach den beiden singenden Recken auf der Bühne des Bielsteiner Burghauses, Pill und Pankratz, ein großes Lob aus: "So viel intelligenter Blödsinn - darauf muss man erst einmal kommen." Sie habe zwar vorher gewusst, dass dieser Abend etwas Besonderes werde, doch von den Minnegesängen von Pill alias Torsten Schördling und Harald Peinzke als Pankratz sei sie doch überrascht gewesen, schmunzelte die Solingerin, die mit viel Humor sogar selbst Musik machte.
Denn der oberbergische Landtagskandidat der Grünen, der Wiehler Jürgen Körber, trat selbst mit Kurtzweyl auf und ließ sich beim Musizieren vom Publikum unterstützen. Löhrmann erhielt ein Tambourin mit Schellen und wirkte kein bisschen überrascht, als Körber sie mit "holde Maid" ansprach.
"Die Provinz lebt und das ist auch gut so. Unser Motto ist ja ohnehin ,Mitmachen und Freude haben'. Traditionen zu pflegen ist immer klasse", war Löhrmanns Fazit des Abends. Eines Abends, der auch dank Pill und Pankratz für Lachtränen sorgte. Die Sänger und Musiker beschworen die Liebe in Reimen, verrieten den Namen von König Arturs Schwert (nicht Excalibur, sondern Günther) und sangen zu Ehren von Jürgen Körber ein "Lied aus dem Zyklus der schönsten Frauen aller Kontinente".
Das Konzept eines Wahlkampfs mit Kulturveranstaltungen scheint aufzugehen, denn das Publikum hatte gemeinsam mit dem Besuch aus Solingen eine Menge Spaß.
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