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Stellungnahme der Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Antrag von CDU und FDP vom 06.12.2013

Es begab sich aber zu der Zeit, als Hagen Landrat in Oberberg war, dass ein Antrag von CDU und FDP ausging, dass aller Welt gedankt werde.

Und jedermann ging, ein jeder in seine Stadt, auf dass er dort danken könne.

Da machten sich auch auf der Fraktionsfürst  Peter mit seinem vertrauten Kollegen Reinhold, auf dass sie jedermann danken können.

Und als sie dort waren, dankten sie als erstes der rot/grünen Landesregierung in der Stadt an der Düssel für ihre Gnade und Großherzigkeit, dass diese den Oberbergischen Dörfern insgesamt 6 Millionen Euro aus der Einheitslastenabrechnung zurück gegeben hatte.

Sie dankten aber auch dem Landrat Hagen und seinem Schatzmeister Claudius, dass diese dem Volke nicht wieder abnahmen, was die Regierung ihnen zurückgegeben hatte. Und sie dankten ihnen gleich noch einmal, dass der Landrat und sein Gefolge dies auch in Zukunft nicht wollten.

Und sie formulierten daraus einen Antrag, dass das, was ohnehin nicht vorgesehen war, auch nicht geschehen sollte.

Diese große Weisheit machte die Mitglieder des bündnis-grünen Stammes zunächst sprachlos. Aber dann gingen sie in sich und berieten, wem SIE noch danken könnten.

Zur selben Zeit machten sich im fernen Berlin auch auf die Königin Angela und ihr zukünftiger Prinzgemahl Sigmar. Beide waren schwanger.

Und sie gebaren einen Koalitionsvertrag, wickelten ihn in 185  Seiten und legten ihn der SPD-Basis zur Zustimmung vor.

Die Inhalte dieses Koalitionsvertrages berührte die Herzen der bündnis-grünen Menschen über alle Maßen, denn sie lasen in der Präambel:

Wir wollen, dass alle Menschen in Deutschland – Kinder, Frauen und Männer, Junge und Alte, in Ost und West –ein gutes Leben führen können, und unser Land auf seinem guten Weg weiter voran kommt.“

Und sie vergaben den Verfassern dieses Werkes, dass die Menschen in Nord und Süd von dem guten Leben ausgeschlossen wurden, und als sie auf Seite 46 weiter lasen, dass der Bund sich zum des Flughafens Berlin-Brandenburg  bekennt, konnten sie nicht mehr an sich halten und ließen sie ihren Tränen freien Lauf.

Darum lasst uns nicht nur der Regierung in Düsseldorf und dem Oberbergischen Kreis, sondern auch schon der zukünftigen großen Koalition in Berlin danken – wofür auch immer. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche eine gute Zeit!

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