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Das Aktionsbündnis Oberberg mit der Bahn zur Demo in Jülich

Demonstration mit 600 Personen vor dem Jülicher Atomforschungszentrum

 


Rund 600 Personen haben sich am Sonntag (30. Januar) an einer Demonstration zum Atomforschungszentrum in Jülich beteiligt. Sie waren einem Aufruf von Bürgerinitiativen, Umweltverbänden und Parteigliederungen gefolgt.

Das Aktionsbündnis Oberberg  bezeichnete die Demonstration als unübersehbares Zeichen der Anti-Atomkraft-Bewegung in Nordrhein-Westfalen: "Mit der Aktion in Jülich wurde gegen die drohende Atommüllverschiebung von Jülich nach Ahaus und für den sofortigen Atomausstieg demonstriert", so Konrad Gerards vom Aktionsbündnis Oberberg.  "Die Demonstration richtete sich generell gegen die Nutzung der Atomenergie und auch speziell gegen den Betrieb der zahlreichen Nuklearanlagen in NRW".

Mit der Demonstration in Jülich wurde an einem Ort demonstriert, an dem deutlich wird, dass es keine sichere Lösung für das brennende Atommüll-Problem gibt. Obwohl es kein Endlager für Atommüll gab und gibt, wurde in Jülich in großen Mengen hochradioaktiver Atommüll produziert. Zur sogenannten „Entsorgung“ soll jetzt das Atommüll-Lager im westfälischen Ahaus herhalten. Die Anti-Atomkraft-Initiativen im Großraum Jülich/Aachen lehnen die hochgefährlichen Castor-Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus ebenso ab wie das Aktionsbündnis Oberberg gegen Atomanlagen.

Bei der Abschlusskundgebung vor dem Atomforschungszentrum im Stetternicher Staatsforst kamen neben regionalen Rednern aus dem Widerstand gegen das Atomforschungszentrum auch Vertreter der Münsterländer Bürgerinitiativen zu Wort. Heiner Möllers, der Vorsitzende der Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" erklärte den Schulterschluss der Anti-Atomkraft-Initiativen im Raum Jülich und im Raum Ahaus. Udo Buchholz vom Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau erklärte, dass der Urenco-Konzern, der in Gronau die einzige deutsche Urananreicherungsanlage betreibt, auch in Jülich beheimatet ist. Möllers und Buchholz riefen zudem zur Teilnahme an einem Ostermarsch am Ostermontag  zur Urananreicherungsanlage in Gronau auf. Zu diesem Ostermarsch wird landesweit mobilisiert. Musikalisch umrahmt wurden die Redebeiträge von der Aachener Atomkraftgegnerin Martina Haase.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.keincastornachahaus.de und www.westcastor.de



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